Die Metropolitenkathedrale: Die Kathedrale wurde zwischen den Jahren 1936-1946 im byzantinischen und altrumänisch-moldawischen Stil erbaut. Der Grundriss der Kirche ist kreuzförmig. Die Kathedrale hat eine Höhe von 96 m und besitzt 11 Türme. Ihre Türme sind mit emaillierten Dachziegeln bedeckt, die typisch rumänische Schmuckmuster ausbilden. Die große Kuppel ist im moldawischen Stil, die Seitengewölbe im byzantinischen Stil erbaut, der Fußboden ein Mosaik, welches nach dem Muster der Banater Teppiche stilisiert wurde. Die Kirchenglocken, die zusammen 8 Tonnen wiegen, sind mit religiösen Inschriften versehen. Das vielstimmige Glockengeläut wurde vom rumänischen Komponisten Sabin Dragoi gestimmt. Die Klangharmonie der 7 elektrischen Glocken ist eine der besten in ganz Rumänien. Im Kellergeschoss der Kathedrale kann man eine Sammlung alter Kirchenkunst bewundern.
Der Dom (Die Römisch-Katholische Kathedrale): Die Kathedrale wurde von Joseph Emanuel Fischer von Erlach geplant und in den Jahren 1736-1754 errichtet. Sie steht heute für das wertvolle Architekturerbe in Temeswar. Der halbkreisförmige Hauptaltar ist aus Marmor geschaffen, mit goldenen Standbildern von Heiligen und Engeln verziert und der Heiligen Dreifältigkeit geweiht. Die inneren Altäre wurden von bekannten Wiener Künstlern des 18. Jhd. geschaffen und weisen gotische, barocke und Stilelemente aus dem Rococco auf.
Die Piaristenkirche: Die Kirche wurde in neu-ungarischem Stil, mit byzantinischen Elementen in den Jahren 1908-1909 vom Architekten Laszlo Szekely erbaut. Sie war die Kirche des Piaristengymnasiums, das vom Piaristenorden gebaut wurde. Der Haupteingang ist am Königin-Maria-Platz. Heute ist die Kirche Hauptsitz der Technischen Universität.
Die Synagoge: Die Synagoge wurde zwischen den Jahren 1863-1865 im maurischen Stil nach den Plänen des Architekten Ignatz Schumann erbaut. Der Grundriss des Gebäudes hat die Form eines griechischen Kreuzes, die Kuppel ist halbsphärisch; die Fassade ist nur gering mit emaillierter Zeramik beschmückt. Zur Zeit werden hier Renovierungsarbeiten durchgeführt, damit der Innenraum der Synagoge zu einem Konzertsaal der Temeswarer Philarmonie umgestaltet wird.
Das Serbisch Orthodoxe Vikariat: Das Vikariat liegt am Vereinigungsplatz, direkt neben der Serbischen Bischofskathedrale. Es wurde in den Jahren 1745-1747 im Barockstil erbaut. Die Fassade wurde in den Jahren 1905-1906 mit Stilelementen der serbischen Architektur verändert.